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Ein Leitfaden, um wieder ins Training zu starten



Eine Frau im Fitness, bei den Ropes.
Bild von unsplash.com

Frohes neues Jahr.

:)

 

Es ist kein Geheimnis, dass viele von uns damit kämpfen, die Motivation aufzubringen, regelmässig ins Training zu gehen oder damit, im neuen Jahr wieder mit dem Training zu starten. Nach den gemütlichen Weihnachtstagen kann es umso schwieriger sein, sich wieder um Training aufzuraffen.

 

Hier sind einige Tipps, wie du dich wieder zum Training motivieren kannst.

 

 

1. Setze dir klare Ziele:

Definiere klare und erreichbare Ziele für dein Training. Dies können kurzfristige Ziele wie das Absolvieren einer bestimmten Anzahl von Trainingseinheiten pro Woche oder langfristige Ziele wie das Erreichen eines bestimmten Fitnesslevels sein. Die Festlegung von Zielen und das Kreieren eines Plans dahin geben dir einen klaren Fokus und einen Anreiz, aktiv zu werden.

 

Weniger ist übrigens manchnal mehr. Es bringt dir mehr, 4x die Woche "nur" 15min Sport zu machen als ein mal 2 Stunden, dann lange nichts und dann wieder eine lange Session.

 

Mein Tipp für Kampfsportler*innen: Fokussiere dich auf eine kleine Sache pro Mal, anstatt alles "perfekt" machen zu wollen. Zum Beispiel kannst du dir das Ziel setzen, in einer Sparring Session einen Uppercut zu landen oder 5x einem Schlag auszuweichen.

 

 

2. Finde etwas, das dir Spass macht:

Die Auswahl der richtigen Sportart oder Trainingsmethode ist entscheidend. Wenn du Spass an dem hast, was du tust, wird die Motivation viel einfacher aufrechterhalten. Probier verschiedene Aktivitäten aus, sei es Joggen, Velofahren, Tanzen oder Yoga, bis du etwas findest, das dich wirklich begeistert.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Finde die richtigen Trainingspartner / Coaches. Diese haben ein Interesse daran, mit dir zu arbeiten, nie gegen dich. Umgib dich mit Partnern, die dich pushen und sich mit dir freuen, wenn du Erfolge hast. Dasselbe gilt für Coaches. Wenn jemand nur gegen dich arbeitet (z.B. zu harte Schläge gegen den Kopf etc.) wird dich das nicht motivieren und schadet deiner Gesundheit unnötig.

 

 

3. Finde einen Trainingspartner:

Die Motivation steigt oft, wenn man nicht alleine trainiert. Suche nach einem Freund, der ähnliche Ziele hat, und plant gemeinsame Trainingseinheiten. Ein Trainingspartner kann nicht nur für die nötige Unterstützung sorgen, sondern auch für eine gesunde Konkurrenz, die dich zusätzlich anspornen kann.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Animiere einen Freund, eine Freundin, mit dir ins Training zu kommen. Vernetze dich mit den Menschen in deinem Gym, finde eine Community. Dies hilft dir, motiviert zu bleiben und das Training durchzuziehen.

 

 

4. Variiere dein Training:

 Monotone Trainingsroutinen können leicht zu Langeweile und damit zu fehlender Motivation führen. Integriere Abwechslung in dein Training, indem du neue Übungen, Klassen oder Trainingsgeräte ausprobierst. Das Hinzufügen von Vielfalt hält die Dinge interessant und fordert deinen Körper auf neue Weise.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Pratzen sind nebst Sparring ein hervorragendes Tool, wenn du Abwechslung haben willst. Wechsle dich mit deinen Trainingspartnern ab. Integriert Body Weight Übungen, seid einfallsreich. Übt auch mal Techniken von anderen Kampfsportarten gemeinsam. So lernt man immer dazu und das Training bleibt abwechslungsreich.

 

 

5. Plane deine Trainingseinheiten im Voraus:

Setze dir feste Zeiten für dein Training in deinem Kalender. Wenn du deine Trainingseinheiten im Voraus planst, wird es einfacher, diese in deinen Alltag zu integrieren. Betrachte sie als festen Bestandteil deines Tages, genauso wie eine berufliche Verpflichtung.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Hier gibt es nichts zu ergänzen. Denke daran, dir auch Zeiten einzuplanen, in denen du relaxt.

 

 

6. Belohne dich selbst:

Setze Belohnungen für erreichte Ziele. Dies kann etwas Kleines wie ein leckeres Essen nach dem Training oder das Ansehen einer Lieblingsserie sein. Oder sogar ein kleines "Geschenk" an dich selbst. Die Aussicht auf eine Belohnung kann als zusätzlicher Anreiz dienen, sich zum Training zu bewegen.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Gib einfach nicht dein ganzes Geld für die neuste UFC Collection aus. ;)

 

 

7. Visualisiere deine Erfolge:

Stelle dir vor, wie du deine Ziele erreichst und welche positiven Veränderungen dies in deinem Leben mit sich bringt. Visualisierung kann eine kraftvolle Motivationsquelle sein, die dir hilft, den Fokus auf deine Ziele zu behalten.

 

Tipp für Kampfsportler*innen: Gehe in deinem Kopf durch, welche Erfolge du schon hattest. Spiele eine Sparringsession durch und zwar besonders die Parts, in denen du erfolgreich warst. Du kannst auch Szenarien erfinden. Aber gib dich ganz hinein. Kampfsport kann mental sehr tough sein. Erinnere dich immer daran, was du schaffen kannst, ohne deine Schwächen zu vernachlässigen. Aber lege deinen Fokus auf dein Ziel. Sehe es vor dir. Lebe es.

 

 

Es ist normal, dass die Motivation von Zeit zu Zeit schwankt, aber mit der richtigen Herangehensweise und einem klaren Ziel vor Augen kannst du den Antrieb finden, wieder aktiv zu werden. Denke vor Allem daran, dass die Gleichung nicht lautet: Motivation + Aktion = Resultat. Sie lautet viel mehr: Aktion + Resultat = Motivation (=Aktion = Resultat usw.).

 

Erinnere dich daran, dass regelmässiges Training nicht nur für die körperliche Gesundheit wichtig ist, sondern auch positive Auswirkungen auf deine mentale Verfassung haben kann. Jeder Schritt in Richtung eines aktiven Lebensstils ist ein Schritt in die richtige Richtung.


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